MACHEN WIR KÄRNTEN GLÜCKLICH

Wie Kärnten die Stromrevolution einleiten könnte!

NEWSBLOG

10/15/2024

Bhutan, dieses kleine Königreich mitten im Himalaya, bekannt für seine atemberaubenden Landschaften und seine Philosophie des „Bruttonationalglücks“, überrascht die Welt als Vorreiter im Bitcoin-Mining! Wer hätte gedacht, dass ein Land mit gerade einmal 780.000 Einwohnern und einem BIP von rund 3 Milliarden US-Dollar so mutig und visionär in die Welt von Bitcoin eintaucht? Das Königreich nutzt seine reichhaltigen Wasserkraftressourcen, um eine zu 100% kohlenstofffreie Mining-Infrastruktur zu betreiben – und zeigt damit, wie man moderne Technologie und Natur in Einklang bringt.

Interessanterweise lässt sich Bhutan in Bezug auf Größe und Wirtschaftskraft mit dem österreichischen Bundesland Kärnten vergleichen. Mit rund 570.000 Einwohnern und ebenfalls reichlich Wasserkraft hat Kärnten das Potenzial, sich eine Scheibe von Bhutan abzuschneiden! Warum nicht auch hier den überschüssigen Strom für Bitcoin-Mining nutzen, vor allem, wenn die geplanten Windkraftanlagen erst einmal in Betrieb gehen? Oft müssen Windräder stillstehen, wenn zu viel Strom produziert wird, und die Betreiber kassieren trotzdem Entschädigungen. Warum also nicht diesen Strom sinnvoll nutzen? Bitcoin-Mining könnte eine smarte Lösung sein – wirtschaftlich lukrativ und ein Treiber für die Energiewende.

Kärnten könnte mit diesem innovativen Schritt nicht nur eine hervorragende Reputation erlangen, sondern auch für Firmenansiedlungen immer attraktiver werden. Und warum dabei stehen bleiben? Überschüssiger Strom könnte nicht nur für Mining verwendet werden, sondern auch für innovative Anwendungen wie die Beheizung von Gewächshäusern. Stellen wir uns das einmal vor: Erdbeeren aus Kärnten im Winter? Frisches, ganzjähriges Gemüse aus Kärnten? Das klingt nicht nur spannend, sondern wäre auch ein großer Schritt für die regionale Versorgungssicherheit. Was es dafür braucht? Mutige, innovative Politik, die über den Tellerrand schaut!

Bitcoin hat in der Vergangenheit oft aufgrund fehlender Bildung von Journalisten einen negativen Stempel aufgedrückt bekommen. Viele sehen es als spekulativ oder gefährlich, ohne das wahre Potenzial dahinter zu erkennen. Dabei hat Bitcoin keinen CEO, keine zentrale Steuerung – es ist wahrscheinlich das sozialste Projekt, das die Menschheit je geschaffen hat. Eine unabhängige, nicht inflationierbare technische Möglichkeit, Werte von A nach B zu übertragen, und das ohne Zwischenhändler. Genau diese Freiheit und Dezentralität sind es, die Bhutan an Bitcoin so schätzt.

Auf der Bitcoin-Konferenz „Bitcoin Amsterdam 2024“ wurde Bhutan als aufstrebender Player im Bereich Bitcoin-Mining gefeiert. Viele Teilnehmer waren schlichtweg baff: Das kleine Königreich im Himalaya als großer Player im Bitcoin-Universum – und niemand hatte es auf dem Schirm! Auf die Frage, warum Bhutan nicht offensiver über sein Engagement im Mining-Bereich gesprochen habe, kam eine einfache, fast schon schmunzelnde Antwort: „Es hat nie jemand danach gefragt.

Im Jahr 2023 investierte Bhutan 500 Millionen US-Dollar, um seine Mining-Kapazität von 100 MW auf 600 MW bis 2025 zu erweitern. Diese Investitionen zeigen die strategische Vision des Landes, sein wirtschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen und sich unabhängiger von traditionellen Einnahmequellen wie dem Tourismus zu machen. Gerade der Einbruch des Tourismus während der COVID-19-Pandemie führte Bhutan vor Augen, dass man alternative Einnahmequellen braucht – und Bitcoin-Mining erwies sich als goldrichtige Entscheidung, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.

Durch die Nutzung von lediglich 5-10% seines Wasserkraftpotenzials hat Bhutan bereits 13.011 Bitcoins im Wert von rund 780 Millionen US-Dollar geschürft. Diese Bitcoin-Reserven machen fast ein Viertel des BIP aus und bieten dem Land eine finanzielle Absicherung gegen externe wirtschaftliche Schocks. Sollte es irgendwann mal kriseln, könnte Bhutan auf diese Reserven zurückgreifen – ein cleverer Schachzug, um die eigene Wirtschaft zu stabilisieren.

Bhutan investiert in Bitcoin nicht nur wegen der Finanzen. Der „Proof of Work“, der bei Bitcoin genutzt wird, passt gut zur Kultur des Landes. Es ist wie ein Wettkampf, bei dem viele Menschen versuchen, eine schwierige Aufgabe zu lösen, und der Erste bekommt die Belohnung. Dieses Prinzip passt zu Bhutans Werten wie Geduld, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit. Der König hat früh erkannt, dass Bitcoin in vielen Punkten zur Lebensweise des Landes passt, die nicht nur auf Geld, sondern auf langfristige, nachhaltige Projekte setzt. Das Mining wird mit erneuerbaren Energien betrieben, was Bhutan tatsächlich im Überfluss hat (z.B. Wasserkraft).

Spannend ist auch, dass Bhutan sogar vor El Salvador, das oft als Bitcoin-Pionierstaat gilt, Bitcoin für sich entdeckte. Der König und die Regierung des Landes gelten als „Bitcoin Maximalisten“ und haben tiefes Verständnis für die Technologie und ihr Potenzial.

Während Bhutan sein Bitcoin-Mining weiter ausbaut, soll im Süden des Landes eine Sonderwirtschaftszone entstehen, die weitere Investitionen in Innovationen und Technologien anziehen könnte. Zudem sind Veranstaltungen wie das „Bhutan Innovation Forum“ geplant, das als Kickstarter für zukünftige Entwicklungen dienen soll.

Bhutan zeigt eindrucksvoll, dass auch kleine Nationen durch strategische Investitionen in Bitcoin eine bedeutende Rolle auf der globalen Bühne spielen können. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Kärnten einen ähnlichen Schritt wagt – und damit die Welt verblüfft!